Dr. Nadine Chmura ist seit Jahren in leitenden Positionen tätig.


Was haben Sie wo studiert?

Klassische Archäologie, Islamische Kunstgeschichte und Ethnologie an der Universität Bonn und promoviert an der Universität Marburg.

Was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?

Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied des Alumnivereins der Studienstiftung e.V.

Leiterin der Abteilung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Geschäftsführerin des Bonner Graduiertenzentrums der Universität Bonn

Geschäftsführerin, University of Bayreuth Graduate School; WiN Academy 

Leitung Marketing und PR der Hochschule Rhein-Waal

Geschäftsführerin Graduiertenzentrum Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Marburg; Aufbau der MARA - Marburg University Research Academy

Koordinatorin EcoSkills - Economic and Business Soft Skills der Universität Marburg

Projektarbeit für:

  • Smart mind Consulting;
  • School of Economics, Shanghai-Jiao Tong University;
  • Bernstein-Verlag, Bonn

Redakteurin bei Allesklar.com AG (www.meinestadt.de)

Mitarbeiterin im Haus der Geschichte, Projekt LeMO - Lebendiges Virtuelles Museum Online (www.hdg.de/lemo)

Was war Ihr Berufsziel während des Studiums? Hat sich Ihr Berufsziel während des Studiums verändert? Wie haben Sie sich während des Studiums beruflich orientiert?

Ich wollte im Museum arbeiten. Während des Studiums hatten Studierende die Möglichkeit im Akademischen Kunstmuseum Ausstellungen zu organisieren. Während und nach dem Studium konnte ich dann als Mitarbeiterin im Haus der Geschichte Bonn Erfahrung sammeln.

Wie haben Sie den Übergang in die berufliche Tätigkeit nach dem Studium empfunden?

Da ich während des Studiums immer gearbeitet habe und verschiedene berufliche Erfahrung sammeln konnte, war die Stellensuche kein Problem.

Wie sieht Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit aus? Was sind Ihre derzeitigen Aufgaben?

Derzeit leite ich als Geschäftsführerin den Alumniverein der Studienstiftung des deutschen Volkes. Die Arbeit ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Von Mitarbeiterführung, Veranstaltungsorganisation, Buchhaltung, Mitglieder- und Regionalgruppenbetreuung im In- und Ausland, über Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Social Media Marketing oder Verfassen von Konzepten für neue Formate ist eigentlich alles dabei.

Was können Archäolog*innen nach dem Studium besonders gut? Was nutzen Sie von diesen Kompetenzen für Ihre aktuelle Tätigkeit?

Während des Studiums hatten wir die Möglichkeit viele Dinge auszuprobieren: Organisation und Durchführung von Museumsführungen, öffentliche Vorträge, Ausstellungsorganisation etc. Hier kann man viel Erfahrung sammeln, die man später für den jeweiligen Job nutzen kann, wie z.B. die erworbenen Projektmanagementkenntnisse oder die Gestaltung von Flyern oder die Organisation von Veranstaltungen. Das hat mir den Einstieg ins Berufsleben sehr erleichtert.

Was hätten Sie im Studium, aus heutiger Sicht, anders gemacht?

Nichts

Welchen persönlichen Tipp können Sie Studierenden des Fachs Archäologie geben, damit sie den für sie passenden Job finden? 

Sie sollten die Möglichkeiten an der Uni nutzen, die geboten werden und sich in den verschiedenen Jobs ausprobieren. Parallel würde ich immer dazu raten, dass man einen Studijob annimmt, um in die verschiedenen Berufssparten reinzuschnuppern und Erfahrung zu sammeln.

 

Sie sind Mitglied in der AG „Wissen schafft Karriere“ des DArV. Was hat Sie dazu bewogen, sich in dieser AG zu engagieren?

Ich bin Mitglied in der AG und war zu meiner Zeit als Abteilungsleiterin für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Bonn ab der ersten Veranstaltung dabei. In meinen Stationen als Geschäftsführerin von Einrichtungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs war ich für die Karriereberatung für Promovierende zuständig. Daher hat sich die AG mit meinem beruflichen und persönlichen Interesse stark überschnitten. In der Berufsorientierung bin ich beim Alumniverein und freiberuflich immer noch tätig.